Einführung: Urban Survival Horror trifft auf soziale Spannung
Mit Nakwon: Last Paradise bringt das südkoreanische Studio MINTROCKET (bekannt durch Dave the Diver) einen frischen und spannungsgeladenen Ansatz ins Zombie-Survival-Genre. In einer vom Kollaps bedrohten Welt stellt das Spiel nicht Untote, sondern das menschliche Verhalten in Extremsituationen in den Mittelpunkt – und kombiniert Stealth, PvPvE-Elemente und urbane Erkundung zu einem packenden Erlebnis.
Spielkonzept: Leben in der Zombie-Apokalypse als Zivilist
Statt eines bewaffneten Superhelden schlüpfen die Spieler in die Rolle von ganz normalen Zivilisten, die in der koreanischen Hauptstadt Seoul ums Überleben kämpfen. Dabei geht es nicht um militärische Action, sondern um Realismus, Ressourcenmangel und soziale Dynamik.
Kernmerkmale:
Urban Survival: Das Spiel findet in einer realistisch nachgebauten Stadtumgebung statt. Hochhäuser, Märkte, U-Bahnstationen – alles ist Teil des Spielfeldes.
Stealth statt Gewalt: Zombies sind tödlich, Munition rar. Lautloses Bewegen, Verstecken und Flucht sind oft besser als der Kampf.
PvPvE: Andere Spieler streifen ebenfalls durch die Stadt. Sie können helfen – oder dich hintergehen.
Permadeath & Tension: Scheiterst du bei einem Beutezug, verlierst du alles. Das sorgt für permanente Spannung.
Gameplay: Mischung aus Tarkov, The Division & The Last of Us
Nakwon setzt auf eine Mischung aus Extraction-Shooter-Logik (Escape from Tarkov), Third-Person-Stealth und Survival-Mechanik:
Missionen starten aus dem „HUB“ – einer sicheren Basis.
Ziel: In die infizierte Zone eindringen, Nahrung, Medikamente oder Ausrüstung looten – und lebend wieder entkommen.
Waffen sind selten, improvisierte Ausrüstung wie Baseballschläger oder Schraubenzieher sind essenziell.
Zombies hören & sehen gut – Sounddesign ist entscheidend für den Erfolg.
Die PvP-Komponente sorgt dafür, dass du nie sicher bist – selbst wenn keine Untoten in Sicht sind.
Setting & Atmosphäre: Dystopisches Seoul
Die Wahl des Schauplatzes Seoul ist erfrischend anders. Die detailliert modellierte Stadt zeigt sowohl urbane Dichte als auch soziale Fragilität. Die Atmosphäre schwankt zwischen gespenstisch-leerem Betonlabyrinth und Momenten brutaler Hektik, wenn Zombies ganze Stockwerke stürmen.
Visuell setzt Nakwon auf realistische Grafik, klaustrophobisches Leveldesign und ein Sounddesign, das dich bei jedem Schritt zittern lässt. Spieler hören entfernte Schreie, plötzliche Stille – oder das Klicken eines Messers hinter sich.
Entwickler & Vision
MINTROCKET betont, dass Nakwon: Last Paradise keine klassische Zombie-Action sein soll. Stattdessen geht es um die Frage: Wie verhalten sich Menschen, wenn die Zivilisation zusammenbricht?
Das Spiel will bewusst keine Heldenreise erzählen, sondern ein soziales Experiment simulieren. Spielerinteraktionen – ob Verrat, Hilfe oder Wettbewerb – stehen im Zentrum des Konzepts.
Status & Release
Aktueller Stand (2025): Das Spiel befindet sich in der Entwicklung mit bereits durchgeführter Closed Alpha. Erste Spieltests wurden positiv aufgenommen.
Geplanter Release: Noch nicht offiziell, wird jedoch für 2025 erwartet.
Plattformen: Aktuell bestätigt für PC (Steam). Konsolen sind nicht ausgeschlossen.
Fazit: Ein heißer Kandidat im Survival-Genre
Nakwon: Last Paradise bringt frischen Wind in ein Genre, das oft auf ausgelutschte Zombie-Klischees setzt. Mit seinem urbanen Realismus, dem Fokus auf Stealth und sozialer Interaktion sowie dem permadeath-getriebenen Nervenkitzel ist es ein potenzieller Geheimtipp für alle, die Tarkov, The Division: Dark Zone oder The Last of Us mochten – aber etwas Neues suchen.
Kurzüberblick
Titel: Nakwon: Last Paradise
Entwickler: MINTROCKET
Genre: Urban Survival / PvPvE / Stealth
Perspektive: Third-Person
Plattform: PC (Steam)
Release: Voraussichtlich 2025
Spieleranzahl: Online-Multiplayer (Match-based Sessions)
Zielgruppe: Fans von Hardcore-Survival, Extraction-Shootern, realistischem Horror