Blut, Schleim und Gänsehaut: Das Indie-Spiel ILL verspricht, das Horror-Genre mit frischer Kreativität und gnadenloser Atmosphäre aufzumischen. Doch was steckt hinter dem geheimnisvollen Titel, der mit verstörenden Trailern und makabrem Detailgrad in den sozialen Medien für Aufsehen sorgt?
Ein albtraumhaftes Versprechen
ILL stammt vom kleinen Entwicklerstudio Clout Games, das seinen Sitz – wie die meisten guten Horror-Geschichten – irgendwo im Schattenreich zwischen Mainstream und Fan-Kult hat. Schon die ersten Trailer lassen keinen Zweifel daran, was hier auf uns zukommt: groteske Körper-Horrorszenen, deformierte Mutationen, kriechende Dunkelheit – und du mittendrin, mit zittriger Taschenlampe und halb leergeschossenem Revolver.
Die Entwickler setzen auf Unreal Engine 5 – und das sieht man: Die Eingeweide glibbern fotorealistisch, das Licht tanzt unheimlich durch verlassene Flure, und das Creature-Design lässt Lovecraft vor Neid im Grab rotieren.
Ein Fest für Horror-Fans – und ein Test für den Magen
ILL versteht sich als klassische Mischung aus Survival, Horror und Shooter – mit einem deutlichen Fokus auf Ressourcenknappheit, cleverem Gameplay und psychischer Belastung. Wer einfach nur ballern will, ist hier fehl am Platz. Die Gegner verhalten sich unberechenbar, die Umgebung ist dein Feind, und selbst dein Körper ist nicht sicher: Körperliche Verstümmelung, parasitäre Mutationen und halluzinogene Zustände sind Teil des Spielerlebnisses.
Der Entwickler verspricht „Body Horror auf neuem Level“ – und das ist keine leere Phrase. ILL scheint sich an Spielen wie Resident Evil, The Evil Within und Dead Space zu orientieren, ohne dabei eine bloße Kopie zu sein.
Story: Noch im Dunkeln
Viel ist über die Handlung noch nicht bekannt – bewusst. Die Entwickler lassen sich Zeit, bauen Spannung auf und setzen auf mysteriöses Storytelling. Gerüchten zufolge dreht sich die Geschichte um eine abgelegene Stadt, ein geheimes Experiment – und die völlige Auflösung der menschlichen Form. Vielleicht ist ILL mehr als nur ein Splatter-Fest – vielleicht steckt dahinter ein psychologisches Rätsel, das sich nur durch Erleben entschlüsseln lässt.
Community-Hype und frühe Vorschusslorbeeren
Obwohl ILL noch kein offizielles Releasedatum hat, wächst der Hype stetig. Die Community auf Reddit und YouTube feiert jeden neuen Teaser, analysiert Screenshots bis ins kleinste Pixel und kann den Albtraum kaum erwarten. Besonders gelobt wird der Mut zum Ekel – aber auch die scheinbar dichte, immersive Atmosphäre und das entschlossene Festhalten an einem kompromisslosen Horror-Erlebnis.




Fazit: Krank, krass – und verdammt vielversprechend
Wenn ILL hält, was die bisherigen Eindrücke versprechen, könnte es ein neuer Meilenstein im Genre werden. Nichts für schwache Nerven – aber genau das, was viele Fans seit Jahren vermissen: ein kompromissloses, kreatives, visuell beeindruckendes Horror-Spiel, das nicht auf Jumpscares allein setzt, sondern dich langsam, aber sicher in den Wahnsinn treibt.
ILL ist noch in Entwicklung, aber wer mutig ist, sollte es jetzt schon auf dem Radar haben. Denn wenn der Horror kommt, willst du vorbereitet sein.
